Sliden, schlittern, besser fahren – Fahrertraining Moosdorf macht mobil

Wer in Moosdorf ehrenamtlich Bürger mit dem Dorfmobil fährt muss viele Talente haben: flexibel sein, freundlich und hilfsbereit. Aber er sollte auch ein sicherer Fahrer sein. Unser Vereinskorrespondent Josef Gerauer war beim Fahrertraining dabei. [slideshow_deploy id=’3152′]

Text: J. Gerauer Fotos: Josef Gerauer / Rüdigher Hilzensauer

„Das Fahrtraining wird grundsätzlich mit dem Dorfmobil gemacht aber immer auch mit dem eigenen Auto.“, erläutert Barbara Zimmemann, Obfrau von Moosdorf macht mobil. „Die Idee ist insgesamt beim Fahren auf besondere Situationen besser vorbereitet zu sein. Die Fahrer sollen möglichst viele Erfahrungen im wahrsten Sinne des Wortes machen.“ Und genau darum wird beim Training auf Rüttelplatte und rutschigem Untergrund alles geübt, was dazu führt, dass man das Auto besser beherrscht. Für die Fahrer ist dieses Training, das normalerweise mit mehreren hundert Euro zu Buche schlägt, kostenfrei. Diese Gebühr übernimmt der Verein. Josef Stockinger ist der Übungsleiter und macht das ehrenamtlich.

Es gibt auf jeden Fall viel zu lernen bei so einem Fahrertraining. Und auch manches zu entdecken berichtet Josef vom vergangenen Samstag.

Das bereits 2. Fahrverhaltenstraining für unsere FahrerInnen mit dem Dorf-Mobil fand am Samstag, 12.Oktober 2013 wieder im ARBÖ-Fahrsicherheitszentrum  Straßwalchen statt. Neuerlich verstand es Trainer Josef Stockinger, kompetent und in angenehmer Art, uns viel zum Thema  „Aktive und passive Verkehrs-Sicherheit“ zu vermitteln: Theoretisches, aber höchst Praxisnahes, ja (Über)Lebenswichtiges, Kurvenverhalten erspüren lernen, Bremsen auf trockener und nasser/gerader und kurviger Fahrbahn und nach der „Rüttelplatte“ das schleudernde Auto abfangen: Da war Stocki’s Auftrag nicht immer zu erfüllen: „Lenke dorthin, wo du hinwillst!“

Das kraftvolle „Draufspringen“ auf die Bremse brauchte Überwindung. Was das ABS aber bei Vollbremsung leistet, erstaunt – und beruhigt. Vor allem begeisterte uns, wie spurtreu unser Dorfmobil auch in Grenzsituationen zu bewegen und zu stoppen war: Fast wie auf Schienen! Einhellige Meinung nach Trainingsende: Ein Fahrverhaltenstraining ist für eine/n AutofahrerIn enorm wertvoll, erlebnishaft und attraktiv! Es verdient dasselbe Prädikat wie ein ausgezeichneter Film: „Sehr empfehlenswert!“